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Ich rette die Welt in Kopenhagen

Bamm! Da donnern die Neidglocken. Nachdem ich vergangene Woche eine gewonnene Reise nach Brüssel antrat, geht es schon morgen gratis nach Kopenhagen. Warum? Um die Welt zu retten (und ein paar Preise zu gewinnen). Denn an dem Ort, der im Dezember das neue, bessere Kyoto werden sollmuss (PS), lädt das European Journalism Centre rund 80 ausgewählte BloggerInnen aus der ganzen Welt zum denken über den Klimawandel. In den kommenden drei Monaten werde ich auf einer eigens eingerichteten Plattform weitgefasst genau darüber (auf Englisch) bloggen. Über das was ist, das was sein sollte, das was sein könnte. Auch auf Zur Politik wird das freilich Einfluss nehmen. Jetzt, kurz vor dem Start diese so schön globalisierten Abenteuers, kribbelt die Vorfreude so richtig schön.

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Brüssel – Als Fast-Terrorist in unserer unbeschilderten Hauptstadt

Brüssel
Schilder müsste man herstellen, dann könnte man sich in Brüssel ein goldenes Näschen verdienen. Wegweiser findet man hier so gut wie gar nicht. Straßennamen werden alle heiligen Zeiten mal auf Miniplaketten gedruckt, Umleitungen bei Baustellen führen bestenfalls in angepisste Sackgassen, und wo das nächste Klo ist erfahrt man genau dann, wenn man (hoffentlich) davor steht (aber aus irgendeinem Grund müssen die Sackgassen ja…). Der Mann der sich der Legende nach nicht verlaufen kann spricht hier zu euch – und er hat sich verlaufen. Continue Reading „Brüssel – Als Fast-Terrorist in unserer unbeschilderten Hauptstadt“

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Das Internet-Manifest, ein Eliten-Problem

Eine Gruppe von Menschen die das Internet mögen, haben ein sehr nettes Kompendium zeitgemäßer Kommunikations- und Medienpolitik ins Netz gestellt. Hochtrabender Name: Das Internet-Manifest. In 17 Punkten wird ein neues Journalismusverständnis klar umrissen. Inhaltlich habe ich daran nichts auszusetzen. Es ist nicht bahnbrechend und neu, aber richtig und es ist gut, dass sowas eine Öffentlichkeit bekommen. Die Art der Umsetzung missfällt mir aber in einem Punkt. Continue Reading „Das Internet-Manifest, ein Eliten-Problem“

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Über meine und andere Generationen sprechen (mit ein bisschen Wut)

Ich hab die Schnauze seit 10 Jahren voll. Seit der Veröffentlichung der ersten beiden PISA-Studien um genau zu sein. Da ging es gefühlt damit los, dass meine Generation kaputt geschrieben wird. Und was man da nicht immer alles hört: Zuviel Party, zuwenig interessiert, zuwenig aufmüpfig, orientierungslos, unpolitisch, zuviel rauchen, zuviel saufen (Na geh! Und das in einem Land das nicht ganz ohne Stolz bei Bier und Kaffee zu den Topp-Konsumländern gehört!). Es kommen jetzt einige Dinge dazu, die im Magazin der Süddeutschen Zeitung von Meredith Haaf angeprangert wurden (und vom Blumenau aufgegriffen und bekräftigt): Kommunikationssüchtig, konfliktvermeidend, praktikumsliebend und ohne Subkultur sollen wir sein. Mein Lieblingsvorwurf: „Wir lieben unser geistig gestörtes Körperbild“. Ahja. Es ist genug des Unsinns. Sprechen wir mal ernsthaft über meine Generation. Continue Reading „Über meine und andere Generationen sprechen (mit ein bisschen Wut)“

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Musliminnen und Muslime brauchen eine bessere Vertretung

Ein Minarett
Kürzlich habe ich hier die 33 Fragen von Religionslehrer Aly El Ghoubashy veröffentlicht, die zu seinem Rauswurf aus der Islamischen Glaubensgemeinschaft geführt haben. Die Fragen fand ich grundvernünftig und wollte sie deshalb durchaus beantwortet haben. Ich wandte mich an Fuat Sanac, den Verantwortlichen des Schurarates, und bekam auch eine Antwort – eine auf meine E-Mail, nicht auf die ursprünglichen Fragen. Continue Reading „Musliminnen und Muslime brauchen eine bessere Vertretung“

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Antwort des Schurarat-Vorsitzenden zu den 33 Fragen von Aly El Ghoubashy

Nachdem ich die 33 Fragen von Aly El Ghoubashy an die Führung der IGGiÖ hier veröffentlich habe, trat ich deswegen auch an Fuat Sanac heran, den Vorsitzenden des Schurarates (das legislative Organ der IGGiÖ). Im Folgenden veröffentliche ich nun ebenso unkommentiert die Antwort von auf meine Anfrage. Continue Reading „Antwort des Schurarat-Vorsitzenden zu den 33 Fragen von Aly El Ghoubashy“

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33 Fragen an die Führung der Islamischen Glaubensgemeinschaft, die zum Ausschluss aus derselben führen

Aly El Ghoubashy hat im Februar einen kritischen Kommentar zur Islamischen Glaubensgemeinschft in Österreich im Standard veröffentlicht. Die IGGiÖ hat ihm dafür die Lehrberechtigung entzogen, die er bis dahin in einem Gymnasium in Feldkirch ausübte. Die folgenden Fragen, die Zur Politik mit seiner Erlaubnis veröffentlicht, wollte er sich nun an die Führung der Gemeinschaft richten. Er wurde dafür aus der IGGiÖ ausgeschlossen. Zu „provokativ“ seien sie laut Sprecherin Amina Baghajati. Continue Reading „33 Fragen an die Führung der Islamischen Glaubensgemeinschaft, die zum Ausschluss aus derselben führen“

Blog 12 comments on Warum Michael Jacksons Tod auf den Titelseiten steht

Warum Michael Jacksons Tod auf den Titelseiten steht

Michael Jackson
Nun gut, klar. Michael Jackson war eine spaltende Figur und ein großer Star. Darüber müssen wir wahrscheinlich nicht diskutieren. Warum er aber seit seinem Tod auf den Titelseiten von Zeitungen und den an prominenten Stellen von Online-Magazinen steht – und etwa Nachrichten aus dem Iran verdrängt – hat aber durchaus mit einem anderen Problem zu tun. Mit den JournalistInnen. Continue Reading „Warum Michael Jacksons Tod auf den Titelseiten steht“

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In der Bibliothekarinnennation

Bibliothekarinnennation: Wien Alsergrund
Ich hätte nicht gedacht, dass das zweimal in drei Tagen passieren könnte. Ich war gerade Fußball spielen. Wurde dabei mit dem Sicherheitsdienst konfrontiert. Eine keifende Bibliothekarin rief ihn. Und während sie auf ihn wartete, machte sie sich noch die Freude, uns anzufauchen. Anscheinend ist es verboten am Uni Campus Fußball zu spielen. Langsam reicht es mir. Langsam gehen mir die Grünflächen aus, auf denen man in Wiens inneren Bezirken ganz unkompliziert ohne Vereinsgründung mal eine Stunde einen harmlosen Kick betreiben kann.