Ich möchte für unsere Andersrum-Kategorie diesmal ein theoretisches Gedankenspiel anregen, angelehnt an die aktuelle Situation in Ägypten (Pro- und Anti-Mubarak-Aktivisten treffen im Moment aufeinander und bekämpfen sich):
Zwei aufgeheizte Massen stehen sich gegenüber. Die Situation beruhigt sich nicht nachhaltig, weil immer wieder einzelne Aktionen die beiden Seiten anstacheln. Es scheint keine Sprecher zu geben, die vermitteln könnten. Nehmen wir an, keine der beteiligten Gruppen hat das direkte Ziel, einen Kampf zu provozieren. Wie kann man so eine Situation – nennen wir sie Konfrontationsdilemma – lösen, wenn man sich in ihr wieder findet?