Auf diese außerordentlichen Karte ist (fast) der komplette globalen Schiffs-Handelsverkehr aus dem Jahr 2012 animiert. Continue Reading „Animierte Karte des globalen Schiffsverkehrs“
Autor: Tom Schaffer
21 Top-Podcasts, die ihr hören solltet
Petra hat mich schon lange gedrängt, so eine Liste zu schreiben. Und Andi hat dann kürzlich tatsächlich auch sowas geschrieben. Und dann passt es auch noch hervorragend zu unserer aktuellen Umfrage, die erste Daten über Podcast-Hörer in Österreich erhoben hat. Deshalb beuge ich mich dem Druck und tue es jetzt auch: Ich verrate euch, welche Podcasts ich höre (und demnach, welche ihr auch hören solltet).
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Wer hört Podcasts in Österreich? Die Ergebnisse unserer Hörer-Umfrage
Vor einigen Monaten haben wir eine größere Umfrage unter Podcast-HörerInnen in Österreich durchgeführt. Wir wollten wissen, wer dieses tolle Medium schon für sich entdeckt hat und Podcasts hört. 280 Personen sind unserem Aufruf in traditioneller Zusammenarbeit (hier unsere Bloggerumfrage) mit Digitalschmankerl gefolgt. Hier sind die Ergebnisse samt Infografik. Woa!
Je mehr Ausländer in einem Bezirk leben, desto weniger Österreicher wählen FPÖ
Peter Platzgummer hat mir dankenswerterweise erlaubt, diese Grafik zu teilen. Sie visualisiert das Wahlverhalten der ÖsterreicherInnen bei der Präsidentschaftswahl 2016 und den Ausländeranteils in ihrem Bezirk.
Das Ergebnis ist etwas, das man immer wieder bei Wahlen sieht: Je mehr ÄusländerInnen die ÖsterreicherInnen in ihrer Nachbarschaft haben, desto weniger wollen sie ihre Stimme für die FPÖ abgeben – in diesem Fall den Kandidaten Norbert Hofer.
Schon immer wieder eine spannend zu beobachtende Korrelation. Woran liegt es, eurer Meinung nach?
Außerdem lesenswert zur Wahl:
- So hat Österreich gewählt: Eine Landkarte, die nach der Größe der tatsächlichen Wahlbevölkerung gewichtet ist.
- 24 Lehrstunden für Weißwähler: Wie die FPÖ angedeutet hat, wie gefährlich ein Präsident Hofer tatsächlich sein hätte können.
- Warum Norbert Hofer nicht eingeholt werden muss, und trotzdem verlieren kann: Wie man schon vor Wochen eine knappe Wahl vorhersehen konnte.
So hat Österreich gewählt: Eine Karte nach Bevölkerungsgröße #bpw16
Es stört mich seit geraumer Zeit bei Wahlen, dass Parteien in ländlichen Regionen in der Visualisierung immer viel stärker aussehen, als sie sind. Ländliche Bezirke sind nämlich größer aber haben weniger Einwohner als städtische. Deshalb finde ich das Projekt austromorph.space super, dass zur Präsidentschaftswahl 2016 diese schöne Karte erstellt hat, die die tatsächliche Bevölkerungsgröße in Wahlbezirken berücksichtigt.
Außerdem lesenswert zur Wahl:
- Je mehr Ausländer in einem Bezirk leben, desto weniger Österreicher wählen FPÖ: Erstaunliche Daten aus den Wahlergebnissen.
- 24 Lehrstunden für Weißwähler: Wie die FPÖ angedeutet hat, wie gefährlich ein Präsident Hofer tatsächlich sein hätte können.
- Warum Norbert Hofer nicht eingeholt werden muss, und trotzdem verlieren kann: Wie man schon vor Wochen eine knappe Wahl vorhersehen konnte.
24 Lehrstunden für Weißwähler
In den knapp 24 Stunden in denen der Sieger der Präsidentenwahl nicht entschieden war, hat die FPÖ die Wahl und damit die Institutionen der Republik Österreich angezweifelt. Sie hat quasi allen Medien in diesem Land unterstellt, das Ergebnis falsch zu berichten. Sie hat mit diesem Verhalten der Republik massiven Schaden zugefügt, der womöglich noch über Jahre spürbar sein wird und das hat sie aus strategischem Kalkül getan, weil es ihr selbst nutzen wird.
Kaum auszudenken, was diese Partei statt in ungewissen 24 Stunden mit nur 31.000 Stimmen mehr und einem Präsidenten in 6 Jahren machen hätte können.
Eine erkleckliche Anzahl an Leuten haben nicht nur weiß gewählt, sondern in sozialen Medien mitunter auch aggressiv dafür geworben, das zu tun, weil sie keine gravierenden Nachteile von Hofer gegenüber Van der Bellen erkennen wollten.
Mit Sicherheit werden diese Leute darin jetzt keinen Fehler sehen wollen und die Gnade der Mehrheit erspart ihnen die meisten Konsequenzen. Aber vielleicht erinnern sie sich beim nächsten Mal an diese 24 Stunden.
Außerdem lesenswert zur Wahl:
- So hat Österreich gewählt: Eine Landkarte, die nach der Größe der tatsächlichen Wahlbevölkerung gewichtet ist.
- Je mehr Ausländer in einem Bezirk leben, desto weniger Österreicher wählen FPÖ: Erstaunliche Daten aus den Wahlergebnissen.
- Warum Norbert Hofer nicht eingeholt werden muss, und trotzdem verlieren kann: Wie man schon vor Wochen eine knappe Wahl vorhersehen konnte.
Politisch korrekt: Wo John Cleese recht hat und wo nicht
Dieses Video von John Cleese geht gerade ein paar Monate verspätet durch meine Facebook-Timeline:
John Cleese hat schon recht. Nur dass er halt in diesem Video zu etwas „Politisch korrekt“ sagt und doch was anderes meint. Continue Reading „Politisch korrekt: Wo John Cleese recht hat und wo nicht“
Warum Norbert Hofer nicht eingeholt werden muss, und trotzdem verlieren kann
Man möchte sich die Haare ausreißen, wenn man diese Experten hört, die in den vergangenen Tagen Norbert Hofer zum praktisch sicheren Wahlsieger ernennen. Weil – und das ist ihre eine mathematische Meisterleistung – er hatte im ersten Wahlgang ja 35% und Alexander Van der Bellen nur 21%. Also hat Hofer 14 Prozentpunkte Vorsprung und das sei ja nun wirklich fast unmöglich „aufzuholen“.
Stimmt schon. Wenn ein Hundertmeterläufer 14 Meter hinter einem Konkurrenten starten muss, dann ist das kaum noch aufholbar. Aber wie oft muss man das eigentlich noch anmerken?
Eine Wahl ist kein Wettrennen. Continue Reading „Warum Norbert Hofer nicht eingeholt werden muss, und trotzdem verlieren kann“
Ein paar Thesen dazu, woran die Meinungsforschung knabbert
Derzeit sind ja viele wieder groß dabei, die Meinungsforschung verspotten und verbieten zu wollen. Bei dem ersten Wahlgang der Bundespräsidentschaftswahl lagen die Institute nämlich zum wiederholten Male mit ihren Prognosen deutlich fernab des Ergebnisses. Woran das liegt? Ein paar Details. Continue Reading „Ein paar Thesen dazu, woran die Meinungsforschung knabbert“
Liebe Griss-WählerInnen, eine Frage wär da schon noch
Vorab: Ich möchte Irmgard Griss nicht in ein Nazi-Eck stellen. Ich habe in keiner Weise den Eindruck, dass sie Nazi-Sympathisantin ist. Aber mich stört es, wenn sie wiederholt in Interviews und Talkrunden keine klaren Worte zur Rolle Österreichs im Nationalsozialismus findet, so wie ich sie mir vorstelle.
Lange habe ich das eher so abgetan, dass da ihre politische Unbeholfenheit durchkommt. Aber nach Monaten des Wahlkampfs zieht diese Erklärung einfach nicht mehr. Continue Reading „Liebe Griss-WählerInnen, eine Frage wär da schon noch“