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Der große Wohlstandsschwindel namens BIP

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist in unseren Breiten der populärste Indikator für Wohlstand. Es ist nicht unumstritten, trotzdem aber medial und politisch omnipräsent. Im BIP spiegelt sich zu gewissen Teilen das Handlungsvermögen einer Volkswirtschaft. Viele wichtige und wichtigere Aspekte berücksichtigt es aber nicht. Eine Bestandsaufnahme.

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Die Kosten von Krieg und Krise zum Angreifen

Über Thomas Mohr bin ich auf ein kleines aber feines Video gestoßen, das diverse, oft sehr abstrakt anmutende Zahlen, visualisiert und zueinander in Relation setzt.

So finden sich neben den Zinszahlungen der USA auch deren durch Steueroasen verursachte Einnahmenentgänge, die Kosten der Finanzkrise, des Irak-Kriegs oder aber auch die Schulden, die alle afrikanischen Länder zusammen im Westen haben.

Und wer hats erfunden? Information is beautiful

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Warum uns Wirtschaftswachstum nicht glücklicher macht

Whether you are happy with your income depends on how it compares with some norm. And that norm depends on two things: what other people get, and what you yourself are used to getting. In the first case your feelings are governed by social comparison, and in the second by habituation.

Because these two forces are so strong in human nature, it is quite difficult for economic growth to improve our happiness. For as actual incomes rise, the norm by which income is judged rises in step.

Auszug aus dem Buch „Happiness. Lessons from a New Science“ von Richard Layard.

(Was man von Wirtschaftswachstum erwarten kann, wozu es tatsächlich gut ist und wie Wirtschaften nachhaltig möglich ist, lasse ich jetzt einmal stehen)

Bild “Euro”: © Thomas Siepmann / PIXELIO

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Die Illusion der freien Bildung

„Bildung für alle und das umsonst“ – Ein beliebter Spruch auf Demonstrationen für freien Hochschulzugang. Was ein grundsätzlich nachvollziehbarer Wunsch ist, findet in einer Welt mit ausfinanzierten Universitäten aber kaum Platz. Letztlich führt freie Bildung sogar dazu, dass von unten nach oben umverteilt wird. Ob das im Sinne der Proponenten ist?

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Der Markt, die Frau und wieso er sie ungerecht entlohnt

Mir ist es ja in Hinblick auf meine Einfallslosigkeit was Artikel betrifft mittlerweile fast peinlich mich schon wieder auf die Aussage eines Studienkollegen zu berufen, aber nun ja, das muss jetzt einfach sein.

Beim Gespräch über das auseinander klaffende Einkommen zwischen Mann und Frau, brachte er das Argument ein, das sei doch wohl aus Unternehmersicht schlichtweg legitim. Das was ein Mann im Durchschnitt mehr verdiene, sei nachvollziehbar auf die Inexistenz des Risikos einer plötzlichen Schwangerschaft zurückzuführen. Continue Reading „Der Markt, die Frau und wieso er sie ungerecht entlohnt“

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„Democracy Live“ – Politische Berichterstattung 2.0

Durch den Microblogging-Dienst Twitter bin ich bereits auf sehr viel Nützliches wie Interessantes aufmerksam geworden. Dank dem Politikwissenschafter Hubert Sickinger unter anderem auch auf „Democracy Live„, ein Service der BBC, welches Sitzungen aller britischen Parlamente (also beide Häuser Englands und die von Schottland, Nordirland und Wales) inklusive der des europäischen Parlaments per Live-Stream überträgt und archiviert. Continue Reading „„Democracy Live“ – Politische Berichterstattung 2.0″

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Wer, warum grün wählt und wieso das so schnell nicht wesentlich mehr tun werden

Meine Beiträge zur österreichischen Innenpolitik halten sich hier bisher in Grenzen. Das werden sie auch in Zukunft tun (freudige Kommentare dazu sind natürlich genauso willkommen wie seriösere zum Artikel). Heute kurz nach Mittag ist mir aber während eines meiner, auf den Tag verteilt, unzähligen Gedankenmonologe etwas eingefallen. Zumindest scheint es mir so.

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Globale Verantwortungslosigkeit

Am 18. September 2000 wurden die Millennium-Goals von den Vereinten Nationen verabschiedet. Die acht Ziele umfassen unter anderem die Bekämpfung von extremer Armut, HIV oder die Gewährleistung von Primärschulbildung für alle Kinder weltweit (bei uns Volksschule) bis zum Jahr 2015. In 2 Wochen (vom 20.-22.9.) findet in New York nun ein Gipfeltreffen statt, bei dem Zwischenbilanz gezogen werden soll.

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Leistung lohnt sich nicht

Wer viel leistet, verdient auch dementsprechend viel. Und deshalb macht es wenig Sinn, höhere Einkommen mit mehr Steuern zu belasten. Sagen ÖVP, Wirtschaftskammer oder Industriellenvereinigung. Werden hier lediglich Partikularinteressen vertreten oder ist doch was dran, an dieser Leistungsträgertheorie? Hinterlistige Klientel- oder kluge Wirtschaftspolitik? Wir gehen der Sache nach. Continue Reading „Leistung lohnt sich nicht“