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Essensverschwendung im Westen

In „Viel Nahrung nur für den Mistkübel„, einem interessanten Artikel aus dem morgigen Printstandard, schreibt Regina Bruckner folgendes:

Umso erstaunlicher, dass in den USA und in Europa gleichzeitig bis zu 50 Prozent der Nahrungsmittel jedes Jahr im Mist landen. Jedes zweite Salathäuptel, jeder zweite Erdapfel, jedes fünfte Brot erreichen nicht einmal, Kühlschränke, Obstschüsseln und Brotdosen der Konsumenten. In Österreich sind es nach Erhebungen des Instituts für Abfallwirtschaft auf der Wiener Universität für Bodenkultur (Boku) bis zu beachtlichen 166.000 Tonnen an angebrochenen und original verpackten Lebensmitteln, die alleine die Haushalte jährlich in den Restmüll befördern, wie Boku-Expertin Felicitas Schneider im Gespräch mit derStandard.at sagt. Eine 100.000-Einwohner-Stadt könnte davon gut und gerne leben. Die Speisereste oder der Biomüll sind da noch gar nicht mitgezählt, keine Suppe oder saure Milch, die den Weg in den Kanal finden, und keine übrig gelassene Nudelportion eingerechnet.

Die Faktenlage ist zwar nicht wirklich neu, in konkreten Zahlen dann aber doch immer wieder brutal.

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Bildstrecke: Der Tag an dem Mubarak zurücktrat

Hosni Mubarak trat zurück, das Militär übernimmt vorerst die Macht.

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Bildstrecke: Der Tag als Mubarak nicht zurücktrat

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Dein Freund und Helfer

Eine Gruppe von Polizisten führt eine Personenkontrolle am Westbahnhof durch. Ein Journalist filmt sie dabei. Wer warum kontrolliert wird ist unklar. Interessant ist der Umgang der Beamten mit dem Journalisten (ab Minute 2.10).

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Demokratie für Fortgeschrittene Features

Anleitung zum Volksaufstand

Was sich aktuell im arabischen Raum tut, insbesondere in Ägypten und Tunesien, hat wohl lange Tradition in der Menschheitsgeschichte des Herrschens und Beherrschtwerdens. Man kann auch bei jedem Fall, egal ob historisch oder nicht, über spezielle Umstände, kulturelle, politische und geografische Bedingungen diskutieren, die Ursachen sind immer die gleichen. Daran haben tausende Jahre Zivilisation so gut wie nichts geändert und wie es aussieht, wird sich wohl auch künftig wenig daran ändern.

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Bin ich Mitglied einer kriminellen Organisation?

In Wr. Neustadt stehen derzeit 13 Menschen vor Gericht. Ihnen wird vorgeworfen einer kriminellen Organisation nach Paragraph 278a anzugehören. Der Strafantrag gegen zwei Mitarbeiter des Vereins gegen Tierfabriken wurde kommentiert im Internet veröffentlicht. Als Unibrennt-Aktivist bekomme ich bei dieser Lektüre ordentlich Bauchweh.

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Weg mit ORF eins

ORF eins bringt kaum gesellschaftlichen Mehrwert. Sendungen für Kinder und Jugendliche, ein paar Filme oder Sportübertragungen – ist das die Aufgabe öffentlich-rechtlicher Fernsehanstalten?

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BIP ade – Wie man Wohlstand wirklich misst

In Teil 1 wurde ausgeführt, wieso das Bruttoinlandsprodukt bereits Probleme hat, die Handlungsfähigkeit einer Volkswirtschaft widerzuspiegeln. Gänzlich versagt es als wirklicher Wohlstandsindikator. Mittlerweile gibt es einige Ansätze, diese Lücke zu schließen. Ein Überblick.

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Andersrum

Gedankenspiel: Konfrontationsdilemma

Ich möchte für unsere Andersrum-Kategorie diesmal ein theoretisches Gedankenspiel anregen, angelehnt an die aktuelle Situation in Ägypten (Pro- und Anti-Mubarak-Aktivisten treffen im Moment aufeinander und bekämpfen sich):

Zwei aufgeheizte Massen stehen sich gegenüber. Die Situation beruhigt sich nicht nachhaltig, weil immer wieder einzelne Aktionen die beiden Seiten anstacheln. Es scheint keine Sprecher zu geben, die vermitteln könnten. Nehmen wir an, keine der beteiligten Gruppen hat das direkte Ziel, einen Kampf zu provozieren. Wie kann man so eine Situation – nennen wir sie Konfrontationsdilemma – lösen, wenn man sich in ihr wieder findet?

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Es war mir ein Volksfest

Als ich mich Freitag Abend, kurz vor 18h auf den Weg zum ersten Treffpunkt der NoWKR Demo bei der Alser Straße aufmachte, war ich aufgeregt, und noch viel mehr als das – ich hatte richtig Angst. Die Stunden zuvor, hatte ich damit verbracht unzählige Meldungen und Berichte zur bevorstehenden Demo zu lesen, und mit jeder Meldung, mit jeder neuen Nachricht, stieg meine Empörung bis ins Unerträgliche. Verbieten und Gebieten, Anmelden und wieder Abblasen der Kundgebungen und Demonstrationen, eine Frotzelei, eine strategische Provokation seitens der Politik, die reinste Verhöhnung des Rechts auf Versammlungsfreiheit. Meine Schlussfolgerung: die Demo wird massiv. Massiv, brutal und wütend, in jeder Hinsicht. Sowas lässt sich niemand gefallen.

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