Ohne googlen! Wer hat die folgenden Worte gesagt?
Die Auflösung posten wir am Nachmittag in den Kommentaren (damit auch später neue Leser noch raten können).
Ein guter Artikel auf Five Thirty Eight erklärt, warum man gute Narrative braucht, um wahre Sachverhalte zu vermitteln. Und warum es uns so schwer fällt, wahre Sachverhalte zu erkennen. Unser Hirn ist nämlich verdammt empfänglich für alle möglichen falschen Rückschlüsse. Egal, ob es nun um Medizin, Impfungen oder Politik geht. Ein Zitat nach dem Klick.
Heute ist der Tag an dem Doc Brown und Marty McFly in Zurück in die Zukunft im Jahr 2015 ankommen. Freilich hatten die Autoren der Kult-Komödie sich dieses etwas anders ausgemalt. (Ein paar technologische Entwicklungen wurden aber wahr.)
Allerorts hört man es in der Sozialdemokratie rumoren. Es brauche tiefgreifende Reformen, sagte sogar Michael Häupl nach der Wien-Wahl. Der unbeliebte Kanzler und Parteichef Werner Faymann gehöre getauscht, weil er Wahlen verliere. Die Mitglieder gehörten besser geschult, um im Ernstfall effizienter Hearts and Minds zu gewinnen. Die Partei-Werte gehörten gefestigt, weil man mit der Öffnung zur FPÖ viel Vertrauen verspiele. Und was auch immer das ist.
Tatsächlich haben die Probleme der Partei viele Gründe. Bei allen wirren wie sinnvollen Modernisierungsbekenntnissen fehlt aber ein wichtiger Punkt, der allenfalls bei der kleinen Sektion 8 (PDF-Link) auftaucht: Ein erneuertes Selbstverständnis als politische Bewegung. Continue Reading „Was die SPÖ von Corbyn und Labour lernen muss“
Der steirische Landesrat Jörg Leichtfried mit einer Grundsatzrede an die obersteirische SPÖ, die man sich ruhig mal anhören kann.
So sieht die Weltkarte aus, wenn man Länder nach der Größe ihrer Bevölkerung mit Internetpopulation skaliert. (via)
Hier die Ergebnisse der Gemeinderats- und Landtagswahlen sowie der Bezirksvertretungswahlen in Wien 2015.
Zur besseren Übersicht die Skala der historischen, absoluten Stimmergebnisse hier noch einmal ohne die Wahlberechtigten.
Daraus lassen sich folgende Beobachtungen ziehen:
Seit 1983 waren bei Landtagswahlen nicht mehr so viele Wiener wählen, wie bei dieser Wahl. Damals gab es gleich viele Wahlberechtigte. Die Zahl der Wahlberechtigten ist in Wien seit 1949 ziemlich konstant.
Die SPÖ verliert zwar in relativen Anteilen ziemlich viel, absolut sind das aber nur 5.000 Stimmen (1,5%), es ist aber nicht ihr historisch schlechtestes Wien-Ergebnis.
Die FPÖ gewinnt 62.000 Stimmen (24%) und erreicht in jeder Hinsicht ihr bestes Ergebnis in Wien.
Die Grünen verlieren zwar in relativen Stimmanteilen, gewinnen aber tatsächlich die Stimmen von über 3.000 Menschen (3,3%) und verpassen damit nur knapp ihren Bestwert von 2005.
Die ÖVP verliert mit 29.000 Stimmen fast ein Viertel ihrer Wähler und erreicht damit nach 2010 den nächsten deutlichen Negativrekord.
Die NEOS erreichen bei ihrem ersten Antritt als solche 51.000 Menschen und den Einzug in den Gemeinderat. Die Vorgängerpartei LIF erreichte 1996 bei etwas weniger Wahlberechtigten allerdings 8.000 Stimmen mehr.
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Ich weiß, es gibt Menschen, die diesen Blog so lieben, dass sie hier alle fünf Minuten Refresh hämmern und es längst bemerkt haben. Alle anderen seien nun auf drei Neuerungen auf zurPolitik.com hingewiesen. Continue Reading „Drei Neuigkeiten auf zurPolitik.com“
2013 haben wir hier auf zurPolitik.com unsere erste große Umfrage unter Österreichs BloggerInnen durchgeführt. Zwei Jahre später haben wir das zusammen mit Digitalschmankerl wiederholt. Petra hat ihre Interpretation der Ergebnisse dort veröffentlicht. Meine folgt jetzt hier.
Kleine spontane Blogparade zur Wien-Wahl 2015 gefällig? Mir würds Spaß machen. Posten wir doch einfach unsere #WienPrognose.
Meine sieht so aus:
SPÖ 36%
FPÖ 32,5%
Grüne 13,5%
ÖVP 9,5%
NEOS 6,5%
Sonstige 2%
n=1
Erhebungszeitraum=Moment
durchführendes Institut=Bauchgefühl
Schwankungsbreite=1%
Und eure?