Allerorts hört man es in der Sozialdemokratie rumoren. Es brauche tiefgreifende Reformen, sagte sogar Michael Häupl nach der Wien-Wahl. Der unbeliebte Kanzler und Parteichef Werner Faymann gehöre getauscht, weil er Wahlen verliere. Die Mitglieder gehörten besser geschult, um im Ernstfall effizienter Hearts and Minds zu gewinnen. Die Partei-Werte gehörten gefestigt, weil man mit der Öffnung zur FPÖ viel Vertrauen verspiele. Und was auch immer das ist.
Tatsächlich haben die Probleme der Partei viele Gründe. Bei allen wirren wie sinnvollen Modernisierungsbekenntnissen fehlt aber ein wichtiger Punkt, der allenfalls bei der kleinen Sektion 8 (PDF-Link) auftaucht: Ein erneuertes Selbstverständnis als politische Bewegung. Continue Reading „Was die SPÖ von Corbyn und Labour lernen muss“