Ein paar Zahlen zum absurden Umgang der Regierung mit dem „Don’t Smoke“-Volksbegehren. Beeindruckende 881.569 Personen haben für rauchfreie Lokale abgestimmt. Die Regierung hat den Unterzeichnenden mitgeteilt, dass ihr das Ergebnis komplett egal ist. Eine völlig absurde Situation, wie der Blick auf ein paar Zahlen zeigt. Eine Gegenüberstellung
Tag: Gesundheit
Interview: Rauchverbot-Volksbegehren kommt im Herbst
Über die Weihnachtsfeiertage besuchte ich meine Eltern in der Steiermark. Bei solchen Gelegenheiten geht man natürlich fort, um alte Freunde zu treffen. In Wien fand ich als Nichtraucher (neben all den verrauchten Topp-Lokalen) auch feine Lokale, die gut getrennte Räume anbieten. In Bruck/Kapfenberg gibt es hingegen schlicht kein Angebot an brauchbaren, rauchfreien Locations. Dabei sind die quasi zusammengewachsenen Mürztalmetropolen mit einem Einzugsgebiet von über 50.000 Menschen sicherlich nicht das, was man in Österreich als strukturell unterentwickelten, ländlichen Raum bezeichnet.
Da die Initiative „Nichtrauchen in Lokalen“ fast zeitgleich auch unseren Goldenen Hut als beste politische Bewegung im Web gewann, wollte ich mich zum Stand der Dinge erkundigen. 110.000 Mitglieder hat die Facebook-Gruppe, die Franz Doppelhofer im vergangenen Jahr gründete. Der in Wien lebende Steirer organisiert im Moment auch das Volksbegehren mit und gab uns ein ausführliches Interview. Continue Reading „Interview: Rauchverbot-Volksbegehren kommt im Herbst“
Drüsenamok Reloaded
Es hätte so schön sein können. Doch manchmal kommt alles anders, als man denkt. Als ich hoffnungsfroh den letzten Eintrag schrieb, ahnte ich noch nicht, was mich erwartete. Der Schilddrüsenspezialist hatte einen Ultraschall meiner Schilddrüse gemacht und mich unter die Gammakamera gesteckt. Anschließend schickte er mich zurück ins Krankenhaus, mit der Aussicht auf baldige Entlassung aus dem Gesundheitsgefängnis. Dann sah er sich meine Blutwerte an. Continue Reading „Drüsenamok Reloaded“
The Radioactive Man
Juhu, ich kenne mein Problem. Und weiß, wie man es behandelt. Zudem winkt mir baldige Freiheit, die Rückkehr aus dem sterilen Zimmer in mein trautes Heim. Auch weg vom schnarchenden Herrn G., der eine neue Runde im Kampf um seine Gehtüchtigkeit eingeläutet hat. Continue Reading „The Radioactive Man“
Mein Nachbar, der Herr G.
Der erste Tag im Spital ist immer ein bisschen traurig. Man tauscht sein wohlig-gewohntes Zuhause gegen ein schmuckloses Spitalzimmer, das in bleichem Bananengelb gestrichen ist. Unter dem kalten Neonlicht wird man fortan in den Arbeitsablauf dieser öffentlichen Heilanstalt integriert. Und man lernt neue Leute kennen, welche die anderen vier Betten bevölkern, und ihre eigenen Problemchen pflegen. Continue Reading „Mein Nachbar, der Herr G.“
Drüsenamok
Es hat mich also erwischt. Ich liege jetzt den dritten Tag in einem Krankenhaus, und weiß noch nicht so ganz warum. Nein, ich bin nicht mit einem anderen Verkehrsteilnehmer kollidiert oder über etwas gefallen. So eine Vermutung hätte natürlich ihre Berechtigung ob meiner weithin bekannten Tollpatschigkeit. Für die sind übrigens meine Augen verantwortlich. Schuldig an meiner aktuellen Misere ist jedoch die Schilddrüse, das Miststück. Continue Reading „Drüsenamok“