40 Zimmer bietet das Damson Dene Hotel, das rund 150 Kilometer entfernt von Manchester und Liverpool abgelegen in einem Wald steht und als der perfekte Rückzugsort für eine Pause vom Alltag beworben wird. Am stillen Lande könnte jedoch die eine oder andere Turbulenz im Anmarsch sein, denn wie bei NBC News zu erfahren ist, hat der Besitzer des Betriebs, Jonathan Denby, die Bibel aus den Gästeräumlichkeiten verbannt. Dem nicht genug, liegt zur Lektüre nun E. L. James‘ pikanter Roman „Fifty Shades of Grey“ auf. Continue Reading „Hotel ersetzt Bibel mit Bondage“
Tag: Religion
Der Wert des Nudelsiebs
Erst haben wir gelacht. Dann waren wir verwirrt, ob der inkonsistenten Rechtfertigungen der österreichischen Polizei. Dann begann die Kritik. Niko Alms Führerschein-Aktion sei ein Angriff auf das „Menschenrecht auf freie Religionsausübung“ und „beleidigte-Leberwurst-Getue“. Es zeigt sich, was die Leistung der Aktion sein könnte: eine Diskussion anzustoßen, vielleicht lässt sich mit dem Sommerloch mal etwas Vernünftiges anstellen.
Kreationisten, jetzt auch in Full HD
Kreationistische Propaganda bei freiem Eintritt im größten Veranstaltungssaal eines kleinen Ortes im südlichen Oberösterreich. Mit dabei: Ein einstiger Forscher als Aushängeschild kruder Theorien. Continue Reading „Kreationisten, jetzt auch in Full HD“
Atheismus, Wahlfreiheit und ich
Ich führte die Diskussion zuletzt mit einem aus Brasilien stammenden Mitbewohner, der den „Es gibt keinen Gott“-Sticker der Atheismuskampagne auf meiner Tür entdeckt hatte. Es war nicht ganz leicht ihm zu erklären, dass die Aussage eben keine Beleidigung für Christen oder andere Konfessionelle darstellt. Immerhin spornte mich das an, mein Selbstverständnis als Atheist wieder aufzufrischen. Und das lässt sich nach außen immer noch gut umschreiben mit „Glaubt doch, was ihr wollt“. Freilich nicht bedingungslos. Continue Reading „Atheismus, Wahlfreiheit und ich“
Warum Barbara Rosenkranz nicht „nicht wählbar“ ist
Selten lese ich ein Interview mit der österreichischen Innenministern Maria Fekter ohne mich aufzuregen. Das heutige Standardinterview ist keine Ausnahme. Die üblichen Ausflüchte und Verallgemeinerungen böten genug Angriffsfläche für einen Kommentar. Wo mir dann allerdings fast der Morgenkaffee aus der Hand gefallen ist, hat mich doch überrascht.
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