Immer wieder liest und hört man in letzter Zeit wenn irgendwo im Land gewählt wird, dass man bloß noch die Wahl habe zwischen Pest und Cholera. Das könnte man jetzt, um den restlichen kandidierenden Parteien nicht das Existenzrecht abzusprechen, auch auf diverse andere Krankheitsbilder ausdehnen, das Fazit ist dasselbe: die Einschätzung stimmt und spiegelt sich in der steigenden Zahl von Nichtwählern, egal um welche Wahl es sich nun handelt, wider. Die Leute wissen einfach nicht mehr wen sie überhaupt noch wählen können. Und wenn man sich denn aufrafft und sich zur Wahlzelle schleppt, dann wählt man die Partei, von der man sich das geringste Übel erwartet. Meistens, um bereits am Tag nach der Wahl von den jeweiligen Volksvertretern, denen man seine kostbare Stimme geschenkt hat, auf allen Linien enttäuscht zu werden.
A statesman is he who thinks in the future generations, and a politician is he who thinks in the upcoming elections“ (Abraham Lincoln)