Bisher dachte ich immer, eine Lebensversicherung sei ein Finanzkonstrukt, das ich abschließe, damit jemand Geld bekommt, wenn ich abnipple, der von mir abhängig ist. Diese Idee ist offensichtlich falsch, denn die Nationalbank sagt in ihrem Bericht vom wachsenden Geldvermögen der ÖsterreicherInnen anscheinend: „Genutzt werde die Lebensversicherung sowohl als Sparprodukt als auch als Tilgungsträger für endfällige Kredite, die vorwiegend auf Fremdwährungen lauteten“. Eine Lebensversicherung wird also in der Wirklichkeit oft zum Sparbuch umfunktioniert. Erscheint mir das nur absurd, oder ist es das auch? Wie geht das überhaupt? Und ist es vielleicht sogar ein wirtschaftliches Problem, wenn Finanzkonstrukte anders gebraucht werden, als ursprünglich gedacht? In unserer „Andersrum“-Kategorie seid ihr wieder einmal gefragt.

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