Die Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft, die AG Mittwoch der Bildungsprotestbewegung, der VSSTÖ, FLÖ und GRAS sind heute dem Beispiel der Rektorenkonferenz gefolgt und aus dem Hochschuldialog ausgestiegen.
Die Begründungen lesen sich ähnlich. Von einem „Alibidialog“ (ÖH), „parteipolitischem Kalkül“ (AG Mittwoch) und „ignorantem Vorgehen“ (GRAS) wird da geschrieben. Grundtenor: Der Dialog war zwar konstruktiv, bringt aber nichts, wenn er von der Ministerin nicht ernstgenommen wird.
Erste Reaktionen
SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl „bedauert“ den „angesichts der letzten Wortmeldungen von Wissenschaftsministerin Karl nicht unbedingt überraschenden Schritt“, und fordert diese auf die „Gesprächsbasis“ mit den Studierenden wiederherzustellen. Der Wissenschaftssprecher der Grünen, Kurt Grünewald, stößt ins selbe Horn, fordert aber alle Beteiligten auf, „noch einmal über den eigenen Schatten zu springen“.
Einen „Unterausschuss im Parlament“ fordert BZÖ-Wissenschaftssprecher Rainer Widmann. „Zentrale Fragen, wie die Regelung des Hochschulzugangs und Studiengebühren“, müssen endlich angegangen werden und das Wissenschaftsbudget „ordentlich“ aufgestockt werden.
Karl macht weiter
Die Wissenschaftsministerin selbst hat, gegenüber der APA, bereits erklärt den Dialog weiterzuführen. Am Dienstag, 18. Mai, will sie im Ministerrat einen „Zwischenbericht“ präsentieren und auch ein Treffen mit StudierendenvertreterInnen soll es Anfang nächster Woche geben.
Was sie dem Ministerrat erzählen will, wurde den TeilnehmerInnen des Hochschuldialogs nicht verraten, sagt Thomas von der AG Mittwoch. „Uns wurde am Dienstag erklärt, dass das eine reine Präsentation der Ministerin ist, und man das nicht als wirklichen Zwischenbericht sehen kann.“ Auch von einem Treffen mit der Ministerin weiß die AG Mittwoch noch nichts.
Am 30. Juni sollen schließlich die Endergebnisse des Hochschuldialogs mit den WissenschaftssprecherInnen aller Parteien diskutiert werden. Immer noch vertreten sind die politischen Parteien, die Pädagogischen Hochschulen, die Fachhochschulen, die Sozialpartner, die Professoren, der Mittelbau und einige Fraktionen der ÖH.
Die Bundesvertretung der Österreichischen HochschülerInnenschaft, die AG Mittwoch der Bildungsprotestbewegung, der VSSTÖ, FLÖ und GRAS sind heute dem Beispiel der Rektorenkonferenz gefolgt und aus dem Hochschuldialog ausgestiegen.
Die Begründungen lesen sich ähnlich. Von einem „Alibidialog“ (ÖH), „parteipolitischem Kalkül“ (AG Mittwoch) und „ignorantem Vorgehen“ (GRAS) wird da geschrieben. Grundtenor: Der Dialog war zwar konstruktiv, bringt aber nichts, wenn er von der Ministerin nicht ernstgenommen wird.
Erste Reaktionen
SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl „bedauert“ den „angesichts der letzten Wortmeldungen von Wissenschaftsministerin Karl nicht unbedingt überraschenden Schritt“, und fordert diese auf die „Gesprächsbasis“ mit den Studierenden wiederherzustellen. Der Wissenschaftssprecher der Grünen, Kurt Grünewald, stößt ins selbe Horn, fordert aber alle Beteiligten auf, „noch einmal über den eigenen Schatten zu springen“.
Einen „Unterausschuss im Parlament“ fordert BZÖ-Wissenschaftssprecher Rainer Widmann. „Zentrale Fragen, wie die Regelung des Hochschulzugangs und Studiengebühren“, müssen endlich angegangen werden und das Wissenschaftsbudget „ordentlich“ aufgestockt werden.
Karl macht weiter
Die Wissenschaftsministerin selbst hat, gegenüber der APA, bereits erklärt den Dialog weiterzuführen. Am Dienstag, 18. Mai, will sie im Ministerrat einen „Zwischenbericht“ präsentieren und auch ein Treffen mit StudierendenvertreterInnen soll es Anfang nächster Woche geben.
Was sie dem Ministerrat erzählen will, wurde den TeilnehmerInnen des Hochschuldialogs nicht verraten, sagt Thomas von der AG Mittwoch. „Uns wurde am Dienstag erklärt, dass das eine reine Präsentation der Ministerin ist, und man das nicht als wirklichen Zwischenbericht sehen kann.“ Auch von einem Treffen mit der Ministerin weiß die AG Mittwoch noch nichts.
Am 30. Juni sollen schließlich die Endergebnisse des Hochschuldialogs mit den WissenschaftssprecherInnen aller Parteien diskutiert werden. Immer noch vertreten sind die politischen Parteien, die Pädagogischen Hochschulen, die Fachhochschulen, die Sozialpartner, die Professoren, der Mittelbau und einige Fraktionen der ÖH.