Mit dem dritten Teil der BloggerInnen-Untersuchung nähern wir uns der ersten Halbzeit dieser sechsteiligen Serie. Wie angekündigt widmen wir uns heute den Selbstverständnissen österreichischer PolitikbloggerInnen, deren Motivationen zu bloggen und den Themen die vorwiegend behandelt werden.
Autor: Michael Moser
ist neben seinem Studium der Kommunikationswissenschaften in Salzburg seit einer halben Ewigkeit im Marketing tätig. Mag Piraten, das Fliegende Spaghettimonster und lange Lauftouren.
Programmtipp: Mit offenen Karten
Wichtige und interessante Themen bleiben oft auf der Strecke. Manchmal, weil es der „Sender“ nicht versteht ein komplexes Thema verständlich für die „Empfänger“ aufzubereiten. Oder, vielleicht noch schlimmer, indem komplexe Themen gar gemieden werden.
Alte Hasen und Rekorde
Im zweiten Teil der Vorstellung der Untersuchung österreichischer Politikblogs widmen wir uns unter anderem einem besonders heißen Eisen: den täglichen LeserInnenzahlen von Blogs in Österreich. Beginnen wollen wir jedoch mit dem Alter der Blogs innerhalb der Studie.
It’s a man’s world
Wer bloggt worüber in welchem Rahmen in Österreich? So lautet, stark verkürzt, die Fragestellung, die ich zusammen mit meinem Kollegen Michael Andres als Teilbereich einer Magisterseminararbeit im Wintersemester 2009/2010 beantworten wollte. Zu diesem Zweck begaben wir uns zuerst auf die Suche nach passenden Bogs die folgende Kriterien erfüllen sollten: die Inhalte sollten sich mit gesellschaftlich relevanten Themen befassen, die Blogs sollten privat geführt werden (d. h. nicht von kommerziellen Interessen bestimmt sein) und die Befragten sollten aktiv auf ihre Inhalte aufmerksam machen (etwa via Twitter).