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Wien sperrt Rodelstraßen zu

Ich wusste gar nicht, dass es welche gibt. Und zwei Straßen für eine Stadt von zwei Millionen Menschen machen das Kraut auch nicht fett, darum vermeide ich da mal größeren Pathos. Aber wenn man liest

„Zudem müsse es künftig einen offiziellen Betreiber geben, der bei Unfällen – etwa durch Kollisionen mit Bäumen oder Hauswänden – verantwortlich gemacht werden könne. „Nur ein Schild mit ‚Eltern haften für ihre Kinder‘ aufzustellen, reicht nicht“, betonte der Leiter der MA 48.“

… fragt man sich echt, wie wir das am Land immer selbst ohne solche Schilder überlebt und gelöst haben.

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Fleischhacker vs. Van der Bellen

Was 25 Jahre Grün für Österreich heißt, in welchem Zustand sich unsere Demokratie befindet und wieso es Zeit wird, den Stöpsel aus der mit Moralinsäure vollen Badewanne zu ziehen. Presse-Chefredakteur Michael Fleischhacker in einem entspannten Gespräch mit Grünen-Ikone Alexander Van der Bellen.

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Korruptions-U-Ausschuss: Angebliches ÖVP-Strategiepapier aufgetaucht

Seit gestern kursiert ein angebliche Strategiepapier der ÖVP zum Korruptions-Untersuchungsausschuss. Zugeschickt wurde es Scherzkanzler Werner Failmann von einem Twitter-Account namens spinobserver. Der behauptet, es sei ein bereits etwas älteres Konzept, das für die ÖVP erstellt worden sei.

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Europe’s Borderline Syndrom

Bei TEDxVienna ging es auch um die Situation an den europäischen Grenzen, einem „der großen Massenmorde der Geschichte“.

Zigtausende Menschen ertrinken im Meer beim Versuch, das abgeriegelte Europa zu erreichen – viele mehr am von unseren Regierungen bezahlten „Grenzschutz“ durch Militärs im Norden der Sahara. Manch Glückliche treiben nachdem ihre Boote sanken tagelang lebend im Wasser, bis sich zwei Länder darüber einigen, wer sie nun aufnimmt.

Funktionieren tut all das für niemanden und kosten tut es viel. Aber in der Viertelstunde, in der Corinna Milborn spricht, erklärt sie das viel besser als ich – und argumentiert für eine Idee, die für alle besser klappen sollte.

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Google listet die SPÖ als besten Treffer für „leere Versprechungen“

Ist diese Suchmaschinenbombe neu? Mir ist sie bisher jedenfalls noch nicht untergekommen.

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Animierte Infografik: Staatsverschuldung der EU-Mitglieder seit 1995

Wie haben sich die Staatsschulden der Mitglieder der Europäischen Union eigentlich in den letzten beiden Jahrzehnten verändert? Diese animierte Infografik zeigt den Verlauf der Eurostat-Daten seit 1995. Man beachte, was die Krise zu Beginn des Jahrtausends und der Ausbruch der Finanzkrise 2007 mit den Staatsschulden anstellt.

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Das Spiel der Werbung um die öffentliche Meinung

Was haben BMW, Starbucks und Apple gemeinsam? Irgendwie sind alle cool. Zufall? Keineswegs. Wer Einblick in die Arbeit von Werbeagenturen hat, der weiß, wie geschickt die Branche an den richtigen Fäden zieht.

Bedenklich? Ganz sicher. Dagegen etwas zu machen ist aber schwierig. Manchmal gelingt es schlauen Köpfen jedoch, den Spieß umzudrehen. Greenpeace zeigt immer wieder vor, wie es geht. Einige Beispiele.

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Maria Fekters „Unsiversitäten“-Milliarde

Eine Finanzministerin, die weiß, dass die Universitäten dringend eine Milliarde Euro brauchen, stellt sich bei ihrer Budgetrede hin und versucht 80 Millionen als Milliarde zu verkaufen. Well played, Frau Fekter, well played. Dann zahlen wir halt auch nur 500 Schilling Studiengebühren und der Deal steht.

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Ein offener Brief an Stephane Hessel

Sehr geehrter Herr Hessel,

wie ich dem „Kurier“ entnehmen konnte, gastieren sie Ende der Woche in Wien, wo sie, auf die Einladung der Nationalratspräsidentin Barbara Prammer hin, eine Rede vor dem Parlament halten werden.

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Psychisch Invaliden zu drohen schützt nicht vor Missbrauch

In keinem anderen Land beantragen so viele Menschen eine Invaliditätspension wie in Österreich: Laut ÖVP laufen 30 Prozent aller Pensionen unter dem Titel „Berufsunfähigkeit“ – davon würden 40 Prozent mit psychischen Erkrankungen begründet (das macht 12% aller Pensionen). Da stellen sich mehrere Fragen: Gibt es hierzulande so viele SchmarotzerInnen? Sind die anderen Länder weniger um ihre BürgerInnen bemüht? Gibt es in Österreich spezifische kulturelle Probleme, dass jede achte Pension wegen psychischer Probleme verfrüht genommen werden darf? Das heißt: Diese Fragen würden sich stellen, denn in unserer politischen Landschaft wird nur die erste gestellt und ohne jede Grundlage, jedes Nachdenken und jede Diskussion auch gleich bejaht.