„Es ist das Recht einer politischen Partei wie der ÖVP, familienpolitisch ein Ziel zu haben“, sagt Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (mit Unterstützung seiner Partei), als ob das irgendjemand bestreiten würde. Und sein Ziel ist nunmal die Familie mit „Mutter, Vater und Kindern“. Schön und gut, das ist ja zirka auch meines für mich persönlich. Aber Pühringer geht weiter. Er „warnt“ vor einer „Gleichstellung“ Homosexueller – und das „eindringlich„. Und das ist ein Wahnsinn. Continue Reading „Offene Diskriminierung als Parteiprogramm der ÖVP“
Tag: Homosexualität
Niki Lauda und die „Schwulen-Nummer“
Der ORF zerstört gute Traditionen, propagiert schwules Tanzen (was seine Kinder nicht im TV sehen sollen), verbreitet falsche Rollenbilder und irgendwann wird man sich als Heterosexueller für seine sexuelle Orientierung öffentlich entschuldigen müssen. Und überhaupt ist Alfons Haider mit seiner ‚Schwulen-Nummer‘ einfach nur quotengeil. Die Quintessenz von Niki Laudas jüngstem Interview.
Dieses führte der Ex-Rennfahrer und Seitenblicke-Dauergast übrigens mit „Österreich“/oe24.at und dem Chef, Wolfgang Fellner, persönlich. Die Zeitung hatte laut ÖAK im Jahr 2008 eine Wochentagsauflage von 320.000 Stück exkl. Gratisexemplare und oe24.at rühmt sich mit einer Besucherstatistik (PDF) von 2,5 Millionen Unique Clients im Monat. Lauda heiratete vor wenigen Jahren eine Frau, die etwa halb so alt ist wie er und wurde als 60jähriger Vater zweier weiterer Kinder. Neben Haider und seinem Partner werden auch elf heterosexuelle Paare übers „Dancing Stars“-Parkett wirbeln.
Ich lasse das einfach mal so stehen.
Die konservative Homo-Paranoia
Um die Rechte von Homosexuellen steht es rund um den Globus sehr unterschiedlich. Einerseits existieren noch Länder, in denen Homosexualität verboten und mit Freiheits- bis hin zur Todesstrafe geahndet wird. Auf der anderen Seiten gibt es vorbildlich tolerante Staaten wie Norwegen oder Schweden, in denen die Geschlechtszusammensetzung in Beziehungen keine Rolle mehr spielt.