Im Wintersemester 2008 studierten in Österreich 15.295 ordentliche Studierende aus Deutschland. An deutschen Universitäten und Fachhochschulen studierten insgesamt 7.014 Österreicher. (Quelle) Das bedeutet: 0,018% der Deutschen studieren in Österreich, jedoch studieren 0,084% der ÖsterreicherInnen in Deutschland. Verhältnismäßig studieren also 4,6 Mal mehr ÖsterreicherInnen in Deutschland als umgekehrt. Die absolute Differenz (weil Deutschland ja zehn Mal größer ist) sind läppische 8.000 Studierende. Würde Deutschland die Studiengebühren dieser Menschen überweisen, würde das das österreichische Budget um hammermäßige 3 Millionen Euro auffetten. Das sind 0,0008% des BIP. Wo ist das verdammte Problem?
P.S.: Mit der Uni Heidelberg hat sich jetzt erstmals eine deutsche Uni mit Aktionen an #unibrennt beteiligt. Zwei Hörsäle sind zur Stunde besetzt.