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Die EU kämpft um ein Sportprogramm

Am Montag und Dienstag fand in Budapest das dritte EU Sport Forum statt. In der ungarischen Hauptstadt tauschten sich VertreterInnen von Politik und Sport über die zukünftige europäische Sportpolitik aus und berichteten über bisherige Projekte. Erstmals war die Veranstaltung auch für Journalisten geöffnet. Das European Journalism Centre lud etwa 30 aus ganz Europa dazu ein – ich war einer davon. Continue Reading „Die EU kämpft um ein Sportprogramm“

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Essensverschwendung im Westen

In „Viel Nahrung nur für den Mistkübel„, einem interessanten Artikel aus dem morgigen Printstandard, schreibt Regina Bruckner folgendes:

Umso erstaunlicher, dass in den USA und in Europa gleichzeitig bis zu 50 Prozent der Nahrungsmittel jedes Jahr im Mist landen. Jedes zweite Salathäuptel, jeder zweite Erdapfel, jedes fünfte Brot erreichen nicht einmal, Kühlschränke, Obstschüsseln und Brotdosen der Konsumenten. In Österreich sind es nach Erhebungen des Instituts für Abfallwirtschaft auf der Wiener Universität für Bodenkultur (Boku) bis zu beachtlichen 166.000 Tonnen an angebrochenen und original verpackten Lebensmitteln, die alleine die Haushalte jährlich in den Restmüll befördern, wie Boku-Expertin Felicitas Schneider im Gespräch mit derStandard.at sagt. Eine 100.000-Einwohner-Stadt könnte davon gut und gerne leben. Die Speisereste oder der Biomüll sind da noch gar nicht mitgezählt, keine Suppe oder saure Milch, die den Weg in den Kanal finden, und keine übrig gelassene Nudelportion eingerechnet.

Die Faktenlage ist zwar nicht wirklich neu, in konkreten Zahlen dann aber doch immer wieder brutal.

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Gedankenspiel: Konfrontationsdilemma

Ich möchte für unsere Andersrum-Kategorie diesmal ein theoretisches Gedankenspiel anregen, angelehnt an die aktuelle Situation in Ägypten (Pro- und Anti-Mubarak-Aktivisten treffen im Moment aufeinander und bekämpfen sich):

Zwei aufgeheizte Massen stehen sich gegenüber. Die Situation beruhigt sich nicht nachhaltig, weil immer wieder einzelne Aktionen die beiden Seiten anstacheln. Es scheint keine Sprecher zu geben, die vermitteln könnten. Nehmen wir an, keine der beteiligten Gruppen hat das direkte Ziel, einen Kampf zu provozieren. Wie kann man so eine Situation – nennen wir sie Konfrontationsdilemma – lösen, wenn man sich in ihr wieder findet?

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Manifest der einfachen Sprache – 25 Gebote für JournalistInnen

Unsere Sprachdebatte wird natürlich auch anderswo geführt. Zum Beispiel in England. Tim Radford hat da im Guardian 25 Gebote für JournalistInnen aufgelistet. Sie sind nicht neu, Radford hat sie für ein kleineres Publikum schon vor 15 Jahren verfasst. Er begründet sie genauso gut verständlich, wie er es von anderen fordert: „Ich fragte mich, was man beim Schreiben einer Story nie vergessen darf. Die Antwort war laut und deutlich: Dass sie jemand lesen soll.“ Die Gebote kann sich jeder kurz durchlesen, der Texte schreibt. Vor allem für Punkt 20 hätte ich den Mann gern umarmt.

20. English is better than Latin. You don’t exterminate, you kill. You don’t salivate, you drool. You don’t conflagrate, you burn. Moses did not say to Pharaoh: „The consequence of non-release of one particular subject ethnic population could result ultimately in some kind of algal manifestation in the main river basin, with unforeseen outcomes for flora and fauna, not excluding consumer services.“ He said „the waters which are in the river … shall be turned to blood, and the fish that is in the river shall die, and the river shall stink.“

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Der „Schulbürgerstreich“, das BZÖ und Vienna Online

Einem Wiener wurde anscheinend sein Auto gestohlen. Es blieb aber in der Folge in der Gegend, denn der Mann bekam weiter Strafzettel wegen Falschparkens. Das Magistrat teilte ihm nicht mit, wo diese Strafzettel ausgestellt wurden (ich hatte noch keinen, aber Kommentaren zufolge steht das auf der Benachrichtigung drauf). So konnte der Betroffene sein Auto nicht orten. Das behauptet zumindest eine amüsante OTS-Aussendung des BZÖ-Parlamentsklubs. (OTS ist ein APA-Medium für kostenpflichtige Presseaussendungen. Die Parteien nutzen das allgemein gerne, um ihren Wahnsinn zu dokumentieren.) Die Orangen orten in ihrer Aussendung einen „Schulbürgerstreich“ (sic) und eine rot-grüne Verschwörung gegen Autofahrer. Continue Reading „Der „Schulbürgerstreich“, das BZÖ und Vienna Online“