Am Dienstagabend hat die ÖBB und Instagramers Vienna einen „Instawalk“ veranstaltet. Etwa 30 Leute haben sich vorab den am Freitag eröffnenden, neuen Hauptbahnhof in Wien angesehen. Weil ich Instagram seit kurzem auch ausprobiere, war ich dabei und habe euch ein paar Fotos mitgebracht. Ihr bekommt sie nach dem Klick zu sehen!
Facebook findet dieses Posting nicht rassistisch, ich schon
Kürzlich bin ich in meiner Facebook-Timeline über ein Bild gestolpert, das mittlerweile knapp 900 Mal geteilt wurde. Continue Reading „Facebook findet dieses Posting nicht rassistisch, ich schon“
Über Klarnamenpflicht und die Scheinheilligkeit von oe24
Das Internet ist eine tolle Erfindung, aber nicht immer ein toller Ort. Mit dem sogenannten „Web 2.0“ erhielten Nutzer die Werkzeuge, selbst ohne besondere Vorkenntnisse online zu publizieren, gleichzeitig erkannten etablierte Medien, dass man mit einer Kommentarsektion unter Artikeln eine Community schaffen und somit Leser an sich binden kann.
Bei derStandard.at, wo ich arbeite, gibt es die Kommentarfunktion schon lange und die Leser schätzen die Möglichkeit, ihre Meinung mit anderen auszutauschen. Leider gibt es Reizthemen, bei welchen die Diskussionen nicht selten ausarten und die Forenwartung eingreifen muss. Continue Reading „Über Klarnamenpflicht und die Scheinheilligkeit von oe24“
Computer! Sie klauen uns unsere Jobs!
Humans Need Not Apply heißt die folgende Kurzdoku, die gut erklärt, warum auch White-Collar-Bobos über Computer bald alle sagen werden:
Hier ist sie:
So. Was tun wir nun mit der gewonnenen Erkenntnis?
Die Frage „Wie werden wir Geld verdienen?“ scheint mir in dieser Hinsicht nahezu egal zu sein. Wenn praktisch alles automatisiert ist, muss niemand bezahlt werden und Zeugs könnte theoretisch auch einfach irgendeine Form von gratis sein. Es klingt wie eine furchteinflößende Frage (und sie wird uns noch viel Kopfzerbrechen bereiten). Aber viel beunruhigender finde ich die Frage: Was werden wir tun, wenn wir nichts mehr besser tun können, als ein Computer? Was wird unser Lebensinhalt sein?
Alternative beängstigende Frage: Was, wenn die neuen Computerherrscher mal rausfinden, dass Menschen echt verdammt ineffiziente und sinnlose Existenzen sind? Wobei die logische Schlussfolgerung daraus auch wäre, dass die Computer selbst sinnlos wären. Und so spitzen sich Fragen menschlicher Existenz und Weltanschauung hier doch ziemlich zu, je weiter man das alles durchdenkt. Computer, was bedeutet das?
Sind Parteien böse, wenn sie sich von den NEOS abgrenzen?
Thomas Knapp hat bei Neuwal einen interessanten Text über das Verhalten von SPÖ, ÖVP und Grünen gegenüber den NEOS geschrieben. In „Immer auf die kleinen Pinken“ beschreibt er deren strategische Abgrenzungsversuche. Nicht beleuchtet hat er, welche Rolle die NEOS selbst in diesen Konfrontationen spielen. Continue Reading „Sind Parteien böse, wenn sie sich von den NEOS abgrenzen?“
Europaweite Prognose zur Europäischen Parlamentswahl 2014
Die Wahlen zum EU-Parlament stehen in etwas über einem Monat an. Und während sich die Berichterstattung meist auf nationale Kandiaten und innenpolitische Themen konzentriert, ist es doch einmal an der Zeit, sich die europaweiten Tendenzen anzusehen. Gut, dass da vorhin eine E-Mail mit einer EU-weiten Prognose von VoteWatch Europe hereinflatterte. Continue Reading „Europaweite Prognose zur Europäischen Parlamentswahl 2014“
Sollte Andreas Mölzer nicht für die FPÖ antreten?
Die FPÖ rülpst also wieder. Die EU sei ein „Negerkonglomerat“, sagte Andreas Mölzer – ihr Spitzenkandidat für die EU-Parlamentswahl. Nachdem er es erst geleugnet hat, war er – von einem Mitschnitt überführt – kurz schockiert von seiner eigenen Wortwahl, ehe er „Neger“ dann doch wieder zum ganz „normalen deutschen Wort“ erklärte. Seinen tragischkomischen Eiertanz in der ZiB 2 bei Armin Woll um diese Aussage und eine andere, wonach das Dritte Reich ja geradezu liberal im Vergleich mit der EU wäre, kann jeder nachlesen. Weiterlesen nach dem Klick
Warum Russland keine Angst mehr vor dem Westen hat
Weil ich während den Olympischen Spielen in Sotschi mit Arbeiten beschäftigt war, hab ich die Entwicklung der Ukraine von einer Art europäischen Randstaat in eine weltweilte Konfliktregion ein bisserl verschlafen und muss mich erst jetzt einigermaßen mühevoll wieder einlesen. Ein Text, über den ich gestolpert bin: Politico schreibt etwas ein bisserl Polemisches und Österreich kommt auch drin vor.
Russia thinks the West is no longer a crusading alliance. Russia thinks the West is now all about the money. Putin’s henchmen know this personally. Russia’s rulers have been buying up Europe for years. They have mansions and luxury flats from London’s West End to France’s Cote d’Azure. Their children are safe at British boarding and Swiss finishing schools. And their money is squirrelled away in Austrian banks and British tax havens.
Back in the 1980s, the USSR talked about international Marxism but no longer believed it. Brussels today, Russia believes, talks about human rights but no longer believes in it. Europe is really run by an elite with the morality of the hedge fund: Make money at all costs and move it offshore.
Update 8.3.: Interessanterweise hat Autor Ben Judah seine Polemik nun bei der New York Times wiederholt, diesmal aber als rein Briten-kritische Polemik.
The Shard is London, a symbol of a city where oligarchs are celebrated and migrants are exploited but that pretends to be a multicultural utopia. Here, in their capital city, the English are no longer calling the shots. They are hirelings.
Wie sich eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung anfühlt
Die Antwort darauf, was der Titel verspricht in einem kurzen Film. (Glaub ich halt, ich bin zum Glück nicht betroffen.)
Den Liberalismus gibt es nicht
Die geschätzten Kollegen von Neuwal unternehmen in diesem Monat den lohnenswerten Versuch, sich mit dem Liberalismus als Strömung auseinander zu setzen. Im Rahmen dieser Artikelserie hat auch Thomas Knapp einen Kommentar geschrieben. Auf der Suche nach dem Liberallismus in Österreichs Politik kommt er zum Schluss, dass es keine liberale Partei gibt oder gab. Continue Reading „Den Liberalismus gibt es nicht“