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Das Sparen und das Ende des europäischen Modells

Abraham Newman, Foreign Affairs, darüber, wie die Neoliberalen den Kontinent an sich rissen:

It is unclear if these efforts will quell market contagion or stabilize European economies in the short term. What is clear is that austerity will transform Europe’s political economy in the long term, lending credence to neoliberal ideas of limited government and loosely regulated markets. The irony of this transformation is that it reinvigorates the very ideas that helped cause the financial crisis in the first place; after all, it was the unyielding faith in markets and weak regulation that allowed the financial bubble to swell.

Austerity politics in Europe is not simply a short-term fight between the surplus countries in the center and the deficit countries on the periphery. It is a long-term political agenda that privileges lenders over debtors and capital over labor and, as such, should be seen through the lens of partisan politics.

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Wir panieren die Jugend, Teil 2011

„Die neue Politik“-Kampagne der SPÖ und das „Schwarz macht geil“ der ÖVP waren Versuche der letzten Jahre, bei den jugendlichen WählerInnen wieder besser Fuß zu fassen. Die Parteien treiben sich in den Discos rum, zeichnen Comics, machen Hiphop-Raps. So verstehen Rot und Schwarz und Blau das Wort „Jugendpolitik“. Zahl ihnen vielleicht mal ein Bier, dann werdens dich schon mögen. Während das in unserer Landeshauptstadt wieder mal im Wahlkampf abging, schürten Faymann und Pröll ein Paket, das die Jugendlichen mit Füßen tritt.

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Die Krise des Kapitalismus

Eine ziemlich gut gemachte Infografik in Kombination mit einem Vortrag des neomarxistischen Solzialtheoretikers David Harvey, die sich nicht nur der gegenwärtigen Weltwirtschaftskrise, sondern der Krisenanfälligkeit des Wirtschaftssystems im Allgemeinen auf eine gut verständliche Weise annimmt. Gutes Englisch ist allerdings Pflicht.

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Was tun gegen Währungsspekulationen?

Ich gestehe: Ich hatte nicht die Zeit mich damit zu beschäftigen, was der Euro-Schutzschirm nun genau ist und was er bedeutet. Für diesen Kommentar ist das auch nicht so wichtig. Ich stelle mir schon seit geraumer Zeit die Frage, warum immer die teuren Symptome anstelle der anscheinenden Ursachen bekämpft werden.

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Griechenland – Ein Drama wird zur Tragödie

Die Medien kennen in den letzten Tagen kein anderes Thema mehr. Griechenland, Schulden, Defizit, Maastricht, Bail-out, Krise, Insolvenz. Man könnte die Liste der genannten Begriffe problemlos weiterführen.

Laut griechischem Finanzminister kann sich das gebeutelte Urlaubsparadies nicht mehr über die internationalen Finanzmärkte refinanzieren. Das kommt einem Staatsbankrott gleich. Von so einem spricht man nämlich, wenn ein Land seinen Schuldendienst nicht mehr leisten kann.

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Versprochen gebrochen

Die westeuropäischen Staaten liegen 14 Mrd. Euro hinter ihren Entwicklungshilfezusagen zurück, die sie vor fünf Jahren den Entwicklungsländern beim G8-Treffen in Schottland gegeben haben. Österreich liegt mit einer EZA-Quote von 0,37% des BIP gemeinsam mit Portugal, Griechenland und Italien am Ende der westeuropäischen EZA-Skala. Als Bürger schäme ich mich dafür.