Die New York Times vergleicht im Umwelt-Teil ihrer Online-Ausgabe die Autoverkehrspolitik in Städten der USA und Europas. Was die Autorin damit meint, dass Wien (jüngst) große Straßenflächen für Autos gesperrt hätte, weiß ich zwar nicht genau (als einziges mir bekanntes Großprojekt der letzten und kommenden Jahre ist ja die Mariahilferstraße noch lange nicht umgebaut), ansonsten ist der Text aber ein interessanter Aufriss der Unterschiede. Continue Reading „Fußgängerzonen sind nicht schlecht für die Geschäfte“
Tag: New York Times
Wikileaks ersetzt Hörensagen
In der Diskussion um Wikileaks gab es öfters das Argument, dass die geleakten Dokumente ja meist nichts erzählen würden, was nicht ohnehin schon jeder wusste. Aktuell belegt die Whistleblower-Plattform zum Beispiel in den Guantánamo-Akten, dass im US-Gefängnis gefoltert und auch bewusst Unschuldige inhaftiert wurden (aber auch, dass manche Inhaftierte tatsächlich in Terroroperationen involviert waren). Natürlich sind diese Vorwürfe nicht mehr neu. Ehemalige Inhaftierte wie Murat Kurmaz und Filme wie Road to Guantanamo erzählen davon seit Jahren. Doch was Wikileaks verändert, ist die Qualität der Belege. Continue Reading „Wikileaks ersetzt Hörensagen“
Was der Fall Strasser über Murdochs Paywall sagt
Undercover-JournalistInnen der Sunday Times filmten den ehemaligen österreichischen Innenminister und ÖVP-Europaparlamentarier Ernst Strasser bei einer sehr offenherzigen Diskussion über den Preis seiner Meinung im EU-Parlament. Da das ja mittlerweile in allen Medien ausführlich diskutiert wird, widme ich mich hier kurz einem Nebenaspekt der Causa: Der Bedeutung für Journalismus im Internet. Die Causa Strasser zeigt nämlich, was Rupert Murdochs Paywall mit tollem Journalismus anrichtet. Continue Reading „Was der Fall Strasser über Murdochs Paywall sagt“