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So studiert man in Österreich 2010

Dieses Bild da oben war heute mein Blick auf eine Pflichtveranstaltung. Es wäre ein Seminar. Seminare hält man idealerweise mit höchstens 15 Menschen ab, denn da soll eifrig diskutiert werden. Im Raum vor den Leuten vor dem Raum sind zu diesem Zeitpunkt ungefähr 120 Menschen. Etwa 60 werden auch tatsächlich aufgenomen. Das sind zwar 50% weniger Menschen als eigentlich studieren wollen, aber immer noch 400% von dem was höchstens sinnvoll wäre.

Diese Veranstaltung wäre eine meiner letzten Pflichtveranstaltungen im Studium. Ich versuche seit vier Semestern in diese Veranstaltung zu kommen. Erfolglos. Auch dieses Mal. In Zeiten wie diesen bewundere ich meine Ruhe. Ich habe Routine darin, eine Lehrveranstaltung nicht besuchen zu dürfen. Dass ich jetzt aber nicht mal mehr den Boden zu sehen bekomme, auf dem ich einst sitzen durfte, das ist neu. Neu ist gut. Darüber lässt sich besser scherzen. Ich überstehe solche Situationen gerne mit Humor.

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Verpackungstricks

Ich mag keinen Käse – was zu Zeiten von „Analogkäse“ und Co. sicher kein Nachteil ist. Aber nicht nur Lebensmittelimitate sind auf dem Vormarsch. Zur Verwirrung der VerbraucherInnen tragen zunehmend auch ausgeklügelte Verpackungs-Tricks bei. Auch bekannt als „Mogelpackungen“.

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Rauchverbot ab Juli?

Gesundheitsminister Stöger legt im Konflikt mit den Gaststättenbetreibern einen Gang zu. Er ist nicht zufrieden mit der bisherigen Umsetzung der aktuellen Nichtraucherregelung (Anm.: Wie könnte er auch, ich hab selten so ein Wischi-Waschi-Gesetz gesehen). Folglich droht er – trotz aktuell fehlender Mehrheit im Nationalrat – mit einem absoluten Rauchverbot in Lokalen ab Juli.

Der deutsche Kabarettist Volker Pispers zum Thema:

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Was Altes und Eitles für einen langsamen Sonntag


(via Wuuua)

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Programmtipp: Mit offenen Karten

Wichtige und interessante Themen bleiben oft auf der Strecke. Manchmal, weil es der „Sender“ nicht versteht ein komplexes Thema verständlich für die „Empfänger“ aufzubereiten. Oder, vielleicht noch schlimmer, indem komplexe Themen gar gemieden werden.

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Zum Verbotsgesetz

Mit der Nominierung von „Kellernazi“ (wie sie der Journalist Hans-Henning Scharsach nannte, und vor Gericht Recht bekam) Barbara Rosenkranz als Präsidentschaftskandidaten war fast klar, dass diese Debatte von der FPÖ in die x-te Runde geführt wird. Abschaffen wolle Sie es, wird ihr vorgeworfen. Die Zurückweisung folgte in einer Aussendung: Rosenkranz halt laut eigener Aussage nur Teile des Gesetzes für der Meinungsfreiheit widersprechend. Was ist dieses Verbotsgesetz eigentlich?

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Blog von Graf verlinkt rechtsextremes Wiki [UPD]

Update 15:55: Offensichtlich hat Unzensuriert.at den Link mittlerweile geändert. Jetzt wird Adorno über die Wikipedia erklärt.

Unter Unzensuriert.at findet man seit geraumer Zeit ein Blog in dem unter Autoren im Impressum Martin Graf (FPÖ, Nationalratspräsident), Norbert Hofer (FPÖ-Vizebundesparteiobmann und Nationalratsabgeordneter), Walter Rosenkranz (FPÖ, Nationalratsabgeordneter), sowie Walter Asperl (Grafs Büroleiter) und Alexander Höferl (Grafs Pressesprecher) geführt werden. Letztere beiden sind die eingetragenen Namen (PDF, Bundesministerium für Inneres) für den dahinterstehenden „Verein für Medienvielfalt„.

Neben Beiträgen wie „Feindbild Mutter“ und „Wieviel Gleichberechtigung brauchen wir noch?“ erschien dort am 20. Februar 2010 auch der Beitrag „Die Zerstörung Dresdens: Wie die Linke lernt, Bomben zu lieben„. In diesem erscheint hinter dem Namen Theodor W. Adorno ein Link auf das rechtsextreme Wiki Metapedia (Screenshot). Dort wird man ausführlich über die jüdische Abstammung Adornos, dessen jüdischen Vater und seine nichtjüdische Mutter, sowie jüdische Freunde und „antideutsche Zitate“ unterrichtet.

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Wissenschaftsministerin Karl bei #unibrennt-Debatte

Wissenschaftsministerin Beatrix Karl stellte sich heute im Wiener Semper Depot der Diskussion mit Studierenden der #unibrennt-Protestbewegung. Die gesamte Veranstaltung wurde ins Internet gestreamt, worüber zu jedem Zeitpunkt 300-450 Menschen zugesehen haben. Das Video gibt es zum Nachsehen.

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Warum die Universität nicht zur Oper werden darf

Als Wissenschaftsministerin Beatrix Karl zum ersten Mal Zugangsbeschränkungen bei Universitäten mit den begrenzten Kapazitäten eines Opernhauses verglich, war ich eher amüsiert als bestürzt und tat es als schlechtes Beispiel ab. Die Analogie entbehrte für mich einfach jeder Logik und jedem Erkenntnisgewinn. Im Interview mit dem Standard hat Karl ihre Aussage nun in etwas abgewandelter Form wiederholt.

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Alte Hasen und Rekorde

Im zweiten Teil der Vorstellung der Untersuchung österreichischer Politikblogs widmen wir uns unter anderem einem besonders heißen Eisen: den täglichen LeserInnenzahlen von Blogs in Österreich. Beginnen wollen wir jedoch mit dem Alter der Blogs innerhalb der Studie.