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Sterbehilfe, oder: Wenn Feiglinge Politik machen

Belgien und die Niederlande haben 2002 aktive Sterbehilfe legalisiert. 2009 folgte Luxemburg. Passive Sterbehilfe ist in Schweden, Finnland, Dänemark, Frankreich, Irland, Norwegen, Slowenien sowie der Schweiz – teils mit unterschiedlichen Auflagen – erlaubt. Österreich, schon bei Dingen wie Rauchverboten in Lokalen geübt als Bastion der Rückständigkeit, stellt beides derzeit unter Strafandrohung von bis zu fünf Jahren Haft. Die Debatte zum Thema „Erleichterung des Sterbens“ flackert seit über einem Jahrzehnt auch in Österreich immer wieder auf. Bewegt hat sich in all dieser Zeit nichts. Das macht mich ziemlich sauer.

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Hotel ersetzt Bibel mit Bondage

40 Zimmer bietet das Damson Dene Hotel, das rund 150 Kilometer entfernt von Manchester und Liverpool abgelegen in einem Wald steht und als der perfekte Rückzugsort für eine Pause vom Alltag beworben wird. Am stillen Lande könnte jedoch die eine oder andere Turbulenz im Anmarsch sein, denn wie bei NBC News zu erfahren ist, hat der Besitzer des Betriebs, Jonathan Denby, die Bibel aus den Gästeräumlichkeiten verbannt. Dem nicht genug, liegt zur Lektüre nun E. L. James‘ pikanter Roman „Fifty Shades of Grey“ auf.

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Willkommen in Happytown

Ein kleines Lied mit großem Text zum Start ins Wochenende.

Weitere (kostenlose und legale) Tracks gibts auf der SoundCloud und Dowload-Collection via MediaFire.

Edgar Wasser gastiert am Sa, dem 10.3., um 20 Uhr im Einbaumöbel Wien (Eintritt: 5 Euro).

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Behindert das Internet die Demokratie?

Das Internet spielt bei Protesten oder Bürgerbewegungen eine wichtige Rolle. Das hört man zumindest immer häufiger. Das Internet als Wundermittel? Evgani Morozov warnt vor der Glorifizierung der Möglichkeiten des Internet. In einem Video der Royal Academy for the encouragement of Arts, Manufactures and Commerce (RSA) geht Morozov – unterstützt von der Hand mit dem Stift – der Frage nach, ob das Internet nicht auch dazu führt, Demokratie zu behindern. Ein kontroversielles Thema in toller Präsentationsform.

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Diese Bettler

Das Bettelverbot wurde also in der Steiermark beschlossen. Es war nicht überraschend, dass die FPÖ und die ÖVP zustimmten und den Kampf gegen die Armen aufnahmen. Und es war auch nicht überraschend, dass die SPÖ (bis auf den SJ-Vorsitzenden Max Lercher) geschlossen zustimmte und den Armen den Krieg erklärte. Ideologie Asozial einmal mehr auch bei der SPÖ. Schade, keine Überraschung.

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BIP ade – Wie man Wohlstand wirklich misst

In Teil 1 wurde ausgeführt, wieso das Bruttoinlandsprodukt bereits Probleme hat, die Handlungsfähigkeit einer Volkswirtschaft widerzuspiegeln. Gänzlich versagt es als wirklicher Wohlstandsindikator. Mittlerweile gibt es einige Ansätze, diese Lücke zu schließen. Ein Überblick.

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Der große Wohlstandsschwindel namens BIP

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist in unseren Breiten der populärste Indikator für Wohlstand. Es ist nicht unumstritten, trotzdem aber medial und politisch omnipräsent. Im BIP spiegelt sich zu gewissen Teilen das Handlungsvermögen einer Volkswirtschaft. Viele wichtige und wichtigere Aspekte berücksichtigt es aber nicht. Eine Bestandsaufnahme.

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Warum uns Wirtschaftswachstum nicht glücklicher macht

Whether you are happy with your income depends on how it compares with some norm. And that norm depends on two things: what other people get, and what you yourself are used to getting. In the first case your feelings are governed by social comparison, and in the second by habituation.

Because these two forces are so strong in human nature, it is quite difficult for economic growth to improve our happiness. For as actual incomes rise, the norm by which income is judged rises in step.

Auszug aus dem Buch „Happiness. Lessons from a New Science“ von Richard Layard.

(Was man von Wirtschaftswachstum erwarten kann, wozu es tatsächlich gut ist und wie Wirtschaften nachhaltig möglich ist, lasse ich jetzt einmal stehen)

Bild “Euro”: © Thomas Siepmann / PIXELIO

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Unpolitische Generation? My ass!

Bisher bei zurPolitik.com: Susannes Artikel über PolitikerInnen als Demokratieproblem stieß eine Diskussion über die Sage von der „unpolitischen Generation“ an. Diese Phrase wird vor allem gern als diffamierender Vorwurf an die Jugend verwendet. Sie beklagt, dass die Gschroppen sich für nichts interessieren und den Arsch nicht hochkriegen. Ich habe sie schon (fast) immer für ein saublödes Märchen gehalten.

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Gestrandet im IKEA

Da saß ich nun gemeinsam mit Wien-Besucher Konrad im SCS-IKEA mit meiner neuen verpackten Couch. Die erdgasbetriebenen Leih-Transporter waren noch weitere dreieinhalb Stunden vergriffen, eine Station um seine Einkäufe zwischenzulagern kennt man in Schweden anscheinend nicht. Und selbst Twitter ließ mich im Stich.